scambio Ferrara-Altensteig 2022-2023


Ferrara - einstige Residenz des Fürstengeschlechts derer von Este im damals sumpfigen Podelta. Hier war man seiner Zeit weit voraus, u.a. durch die erste, auf dem Reißbrett geplante Stadtanlage der Frühneuzeit, Trockenlegung der Sümpfe, Anlage von (Entwässerungs-) Kanälen in Podelta ... Ferrara - das bedeutet Renaissance.

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Girolamo Savanarola di Ferrara - düsterer Endzeitprophet oder Kirchenrevolutionär?

Montag, 7.11.
Nach einer langen Nachtfahrt im Flixbus waren wir am Morgen um ca. 08.30 in Bologna angekommen, wo wir ausgestiegen sind und unsere Koffer zum Hauptbahnhof gerollt haben. Herr Müller besorgte uns Zugtickets für die Fahrt nach Ferrara und wir fuhren für eine weitere Stunde mit dem Zug. Als wir dann endlich um 11 Uhr am Bahnhof In Ferrara ankamen, wurden wir schon von den beiden Deutschlehrerinnen Frau Bellini und Frau Bergamaschi begrüßt. Zusammen mit ihnen sind wir alle mit unseren Koffern zur Schule gelaufen. Nach einer halben Stunde erreichten wir das liceo Ariosto; dort wurden mit einem Buffet herzlich empfangen. Nachdem wir alle zusammen gegessen hatten, machten wir eine speed-dating-Runde um uns besser kennenzulernen: Dabei wechselt man alle 3 Minuten den/ die italienische/n Partner/in, bis man sich mit jedem unterhalten hatte. So konnten wir jeden einzeln kennenlernen. Anschließend bekamen wir noch t-shirts mit der Aufschrift "LE MIE PAROLE CON LE TUE" (Meine Worte mit deinen), die uns alle als Gruppe verbinden sollten und ein Andenken an die schöne Zeit wurden. Gegen 13 Uhr gingen alle mit ihrem Austauschpartner nach Hause, wo zu Mittag gegessen wurde. Den restlichen Tag hatten wir Freizeit. Als letztes hat man noch in der Gastfamilie zu Abend gegessen - und schon war der erste Tag auch vorbei.

Dienstag, 08.11.
Nachdem der Wecker am Dienstagmorgen um 6 geklingelt hatte, starteten wir unseren Tag mit unserem ersten „italienischem“ Frühstück: Kekse und Latte Macchiato waren auf fast jedem Tisch zu finden. Zurück am liceo Ariosto wurde uns von einer der Lehrerinnen, Frau Bellini, das Wochenprogramm kurz präsentiert. Im Anschluss daran stellten uns zwei der italienischen Austauschschülerinnen ihre Region, die Emilia-Romagna vor, in der sich die Stadt Ferrara befindet. Dabei berichteten sie uns von den klimatischen Verhältnisse, der kulinarischen Vielfalt in der Küche, einigen bekannten Produkten made in Emilia-Romagna und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die z.T. auch in Deutschland bekannt sind.
Danach besuchten wir mit einigen italienischen Schülern das MEIS, das jüdische Museum in Ferrara. Auf dem Weg dorthin haben wir schöne, für Italien typische Häuserfassaden gesehen und einen kurzen Stopp im Innenhof im bekannten castello Estense gemacht. Dabei gewannen wir einen guten ersten Eindruck von Ferrara. Im Museum lernten wir etwas über die Entstehungsgeschichte des Judentums und durch kurze, realistische und drastische Clips lernten wir die Schwierigkeiten für Juden zur Zeit des Faschismus kennen. Es war trotz des schwierigen und auch traurigen Themas sehr spannend und wirklich eindrucksvoll. Das Museum befindet sich an demselben Platz, wo früher ein Gefängnis für Antifaschisten und auch Juden stand. Heute ist im Innenhof des Gebäudes auch ein kleiner Kräutergarten angelegt, in dem man die Kräuter der jüdischen Küche kennenlernen kann.
Nach dem Museumsbesuch aßen wir alle zusammen mit unseren italienischen Austauschpartnern in einem kleinen Restaurant direkt neben der Schule. Dort konnten wir eine typische Spezialität aus der Emilia-Romagna probieren: Piadina – Fladenbrot, gefüllt mit Rucola, rohem Schinken und Squacquerone.
Dadurch gestärkt und auch wieder ein wenig wacher konnte es mittags weiter gehen mit einer Stadtführung, welche von den Italienern geplant und durchgeführt wurde. Wir machten an einigen bekannten Sehenswürdigkeiten in Ferrara halt, wie zum Beispiel dem palazzo dei Diamanti, der  cattedrale di San Giorgio, dem castello Estense und der piazza Ariostea, auf dem jedes Jahr der palio, also ein historisches Spektakel, welche auch für Ferrara sehr bekannt sind, ausgetragen werden. An jedem Halt erzählten die italienischen Schüler uns dann auf deutsch etwas über den Ort. So lernten wir die Sage, nach der ein Diamant in einem der Steine des palazzo dei Diamanti eingearbeitet sei, und das coppia-Brot, das es in Ferrara in jeder osteria und auch sonst sehr oft gibt, kennen. Wir standen auf dem mit Schottersteinen aufwendig gepflasterten corso d’Ercole, der ersten geraden Straße des neuzeitlichen Europa und sahen bei unserer Stadtführung, dass Ferrara nicht umsonst die città delle biciclette (Fahrradstadt) genannt wird: Dort fahren nämlich tatsächlich die meisten Menschen Fahrrad, natürlich ohne Helm, teils fleißig am Telefonieren, wie sich das für Italiener eben gehört…
Das gemeinsame Programm schlossen wir Schüler mit einem großen Eis in einer gelateria ab. Danach ging es für jeden von uns unterschiedlich weiter:
Ich (Paula) war beispielsweise noch mit zwei weiteren Deutschen und ihren Austauschpartnerinnen in Innenstadt von Ferrara shoppen. Später saßen wir noch auf der piazza Ariostea, die bei Nacht wunderschön beleuchtet ist, und haben dort auf die Gasteltern gewartet. Zu Hause angekommen wurde ich von den zwei Katzen der Gastfamilie mehr oder weniger herzlich und von den Gasteltern sehr freundlich begrüßt. Ich ließ mir später am Abend noch die leckere Lasagne schmecken, die es an diesem Abend zum Essen gab.

Bei mir (Malin) verlief der Nachmittag etwas anders: Meine Austauschpartnerin ist leidenschaftliche Kletterin und so fuhren wir später mit dem bici (Fahrrad) in die  sala di arrampicata  (Kletterhalle). Fahrrad fahren ein purer Genuss bei den nicht vorhandenen Hügeln, selbst auf dem Kopfsteinpflaster. Mir war etwas mulmig zumute, da ich bisher keine Klettererfahrung hatte. Ich wagte mich deshalb für die nächsten knappen zwei Stunden an die einfachsten Wände, während meine Austauschpartnerin Sofia die herausfordernden Wände erklomm.
So verlief der erste Tag in Ferrara, wir sind sehr viel gelaufen und haben viele neue Eindrücke gewonnen. Abends sind wir müde und zufrieden in unsere Betten gefallen - Wobei manche auch erst in ihr Bett klettern mussten …


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die Fürsten von Ferrara - bis heute im Stadtbild omnipräsent

Donnerstag, 10.11.
Am 10. November um 07:30 haben wir uns alle am Bahnhof für die Abfahrt getroffen. Von da fuhren wir eine ganze Stunde nach Padua. Auf der Fahrt hat sich jeder anders beschäftigt: Kartenspiele, lesen ...  Als wir am Bahnhof ankamen, liefen wir von dort einen 20 minutigen Marsch nach Musei Civici di Padova. Dort konnten wir die atemberaubenden Gemälde und Statuen verschiedene Künstler bestaunen
Nach der Führung durchs Museum, schauten wir einen 15 minutigen Film an über Giottos Leben an. Im Film wurde ausführlich über seine Kunstwerke, insbesonder der Capella degli Scrovegni, und anderen wichtigen Fakten erzählt. Durch die Ausmalung dieser Kapelle erreichte Giotto ein ausergewöhnlichen Wendepunkt in der Geschichte der Malerei, mit diesem Kunstewerk war er durch den Realismus anderen Künstlern seiner Zeit voraus.
Danach wurden wir von den italienischen Schülern rumgeführt und anschließend hatten wir 90 Minuten Zeit fürs Erkunden der Stadt.

Freitag, 11.11.
Der fünfte Tag unseres Austausches startete mit Latein- und Französischunterricht. Die Lateinschüler wurden mit italienischen Schülern des Classico-Zuges in Gruppen eingeteilt. Diese Schüler lernen neben Latein auch noch Griechisch anstelle von Deutsch, demnach lag die Schwierigkeit, also Herausforderung darin, mit ihnen die Aufgaben auf Englisch zu bearbeiten.

 Die erste Französischstunde erfolgte sehr entspannt, da die Schüler der Klasse erst seit einem Jahr Französisch lernen. Interessiert fragten die Schüler über unsere Anreise, unsere Gastfamilien, unsere Lieblingsspezialität aus Ferrara und über die Unterschiede zwischen Altensteig und Ferrara. Aufgefallen ist uns, dass der Unterricht sehr auf das Sprechen fokussiert ist und keine Aufschriebe gemacht wurden. Die zweite Französischstunde haben zwei von uns im Unterricht mit unseren corrispondenti verbracht, die andern zwei im Deutschunterricht bei Frau Bergamaschi. Im Französischunterricht ist uns schnell das unterschiedliche Niveau aufgefallen. Ein Fragenschauer auf Französisch erwartete uns von der Lehrerin, die schnell merkte, dass wir nicht hinterherkommen konnten. Anschließend gab es ein sehr langes Hörverstehen, zu welchem Aufgaben erledigt werden mussten.  

Zwei von uns haben auch den Deutschunterricht besuchen dürfen. Da haben wir uns vorgestellt und mit den Schülern reden dürfen. Außerdem haben wir noch deutsche Lieder angehört und ein Hörverstehen behandelt. Danach hatten wir einen kurzen Italienisch-Kurs, den vier italienische Schülerinnen für uns vorbereitet haben. Dort hat man uns nicht nur erklärt, zu welcher Tageszeit man welche Grüße verwendet, sondern auch, wie man sich richtig vorstellt.

Anschließend haben wir den palazzo Paradiso im Zentrum Ferraras besucht. In ihm sind bis heute das teatro anatomico, die sala Ariosto und die biblioteca comunale Ariostea untergebracht. Nachdem uns eine Angestellte im Hof des Gebäudekomplexes die Geschichte des palazzo nahegebracht hatte, haben wir einen kurzen Rundgang durch die Bibliothek, die über 400.000 Manuskripte aus den vergangenen Jahrhunderten umfasst, gemacht. Danach sind wir in das jahrhundertealte, hellgrün gestrichene teatro anatomico -also den alten Seziersaal der Mediziner-gegangen. Er befindet sich hier im palazzo, weil die medizinische Fakultät der Universität damals ebenfalls in dem Bau untergebracht war. Die Studentenplätze sind hier tribünenartig angeordnet und im Zentrum des Raumes befindet sich ein großer Tisch.  Nach einem kurzen Besuch in der sala Ariostea, in der der berühmte italienischen Poet Ludovico Ariosto seine letzte Ruhe fand, war unsere Tour auch schon zu Ende. Zum Mittagessen waren wir in der Hotelschule Vergani eingeladen. Dort werden Schüler in den verschiedenen Sparten des Hotelfachgewerbes ausgebildet und für uns haben sie ein leckeres Buffet aus verschiedenen Snacks und Torten vorbereitet. Am Nachmittag waren wir dann alle gemeinsam zum Shoppen in der Stadt verabredet.

Samstag, 12.11.
Am Samstag, dem 12. November 2022 haben wir uns um 8:00 Uhr morgens wie gewohnt in der biblioteca des liceo Ariosto getroffen. Dann sind wir, die deutschen Schüler mit Herrn Müller, Frau Mattersberger und Frau Bergamaschi zum Bahnhof gelaufen, um um 9:30 Uhr in den Zug nach Venezia zu steigen. Dort angekommen wurden wir von einer guida (Stadtführerin) in Empfang genommen. Sie führte uns zwei Stunden lang durch die verschlungenen calli (Gassen) und campi (Plätze) von Venezia bis hin zur berühmten piazza San Marco (Markusplatz) und erzählte und allerhand interessante Fakten über diese beliebte und faszinierende Stadt. Die Stadt war selbst im November übervoll mit tausenden Touristen aus aller Welt.
Unsere erste Station war das frühere ghetto ebraico (Judenviertel), zu dem wir auf dem Weg durch große und kleine, breite und enge Gassen liefen und viele Brücken überquerten. In dem ghetto gibt es auch heute noch mehrere Synagogen in Venedig. Ebenfalls kamen wir an der sogenannten banco rosso, der ersten „Bank“ überhaupt, vorbei.
An diesem Tag sind wir durch viele verwinkelten Gassen gelaufen. Auch durch die, die meist nur die Einwohner Venedigs zu Gesicht bekommen und eher selten von Touristen wie uns aufgesucht wird. Außerdem sind wir über eine Menge Brücken gelaufen, deren Anzahl aber nicht an die heranreicht, die Venedig insgesamt aufzubieten hat, offenkundig über 400 Brücken…
Auf dem Weg zum Markusplatz sind wir natürlich auch an der berühmtesten aller Venezianer Brücken, der Rialtobrücke, vorbeigegangen, die zweit älteste Brücke hier in Venezia. Auf dieser großen Brücke gab es ebenfalls viele Geschäfte, in denen man einkaufen gehen konnte.
Zum Schluss unserer Stadtführung erreichten wir am Mittag die piazza San Marco, der einzigen „piazza“ in Venedig. Die anderen Plätze nennt man campo, was lateinisch für Feld steht, da Venedig früher ein Sumpfgebiet war. Von dort aus konnten wir den Markusdom sehen, der zu Ehren ihres Schutzpatrons Markus erbaut worden ist. Dort haben wir dann eine Pause gemacht und durften uns, in Kleingruppen aufgeteilt selbstständig die Stadt ansehen und shoppen gehen.
Am Nachmittag trafen wir uns gegen 16.00 nach der Mittagspause auf dem Markusplatz wieder, wir gingen von dort durch ein von vielen Touristen aufgesuchtes Viertel Richtung ponte dell’Academia. Hier gibt es viele Einkaufs- und Souvenirläden mit kreativ gestalteten Glasfiguren und bunten, manchmal auch verrückten venezianischen Masken. Natürlich waren gerade diese Gassen sehr überfüllt, doch es gab auch ruhigere sestriere (Stadtteile), in denen wir uns aufgehalten haben, so z.B. in der Nähe der arsenali, wo augenblicklich die diesjährige Biennale stattfandet.
Gegen 17.00 fuhren wir mit dem Zug zurück nach Ferrara. Dort erwarteten uns unsere Austauschpartner, mit denen wir schließlich in die Innenstadt in eine schöne Pizzeria gingen. Es war ein lustiger Abend mit tollen Gesprächen und ausgezeichnetem Essen. Anschließend gingen wir zur piazza Ariostea in Ferrara, die ein Treffpunkt für Jugendliche ist, um dort abzuhängen und sich mit Freunden zu treffen. Spät am Abend wurden wir dann von unseren Gasteltern abgeholt und gingen nach Hause. Insgesamt war es ein interessanter und toller Tag, an dem man nicht nur erstaunliche Dinge gelernt hat, sondern auch viel Spaß hatte.


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Die altehrwürdige Universitätsstadt Padua, eine junge Stadt! Zehntausende Studenten prägen das Stadtbild, neben Rom und Assisi eines der bedeutendsten Pilgerzentren Italiens (San Antonio), berühmt v.a. Giottos Freskenzyklus in den capella degli Scovegni ...

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Venedig ist immer eine Reise wert ... Mitte November, schräg einfallendes, diffuses Licht, über der Stadt liegt ein Hauch Melancholie ... Zehntausende Menschen drängen sich während der Kunstausstellung Biennale durch die engen Gassen Venedigs ...


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scambio culturale - Schüleraustausch 2018




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Nach zweimaligem Schüleraustausch in den Jahren 2014 und 2016 mit dem liceo (classico) Mariotti in Perugia/ Umbrien hat das CGA mit weiteren Schülern des MvLG Calw-Stammheim im Frühjahr 2018 einen Schüleraustausch mit dem liceo (linguistico) Ariosto in Ferrara unternommen. Die in der norditalienischen Poebene nördlich von Bologna gelegene Residenzstadt des Fürstengeschlechts der Este besticht durch ihre Vielzahl an repräsentativen Gebäuden und wunderschönen Fassaden. Im Zentrum befindet sich das Castello Estense, umgeben von einem Wassergraben. Unzählige Geschäfte, Boutiquen, Restaurants und Cafes in den Gassen der Altstadt wirken als Inbegriff des italienischen Lebensstils schlechthin. Der Corso della Giovecca als West-Ost-Achse trennt den mittelalterlich verwinkelten südlichen Teil vom nördlich gelegenen renaissancezeitlichen Stadtteil. Hier wurden die ersten auf dem Reissbrett gezogenen Straßenzüge Europas angelegt, die Fürstenfamilie der Este schuf in zwei Jahrhunderten ein städtebauliches Juwel der Renaissance. Ihre Strahlkraft als architektonisches, aber auch kulturelles Zentrum reichte weit über die Grenzen Norditaliens hinaus.

Ferrara und seine nähere Umgebung sind mit zahllosen bedeutenden Museen und beeindruckenden Kirchenbauten gesegnet; im Gegensatz zu vielen anderen Städten Italiens gehen die Anfänge nicht auf römische, sondern auf frühmittelalteriche Wurzeln -damals noch im Sumpfland des Podeltas als Schutz vor Feinden- zurück. In diversen Museen innerhalb und ausserhalb Ferraras lernen unsere Schüler Zeugnisse aus der Jungsteinzeit über die etruskische, römische, mittelalterliche und neuzeitliche Epoche kennen. Eine Vielzahl von Ausflügen ins nahe gelegene Bologna, nach Ravenna oder Comacchio runden das Besichtigungsprogramm ab, nicht zuletzt eine Betriebsbesichtigung bei der Firma DUCATI. Auch das Erleben des italienischen Schulalltages am liceo Ariosto sowie des italienischen Familienalltages kommt nicht zu kurz: Ospitalita‘ - Gastfreundschaft ist keine Worthülse, sondern wird gelebt.

Auf dem Rückweg machen wir für zwei Tage Zwischenstopp in Parma sowie Piacenza (SW Milano); von dort fahren wir in den nahe gelegenen Appenin nach Bobbio, um das beeindruckende Kloster des irischen Missionars Columban sowie die über den Fluss Trebbia gespannte ponte del diavolo zu besichtigen. Ciao, Italia, alla prossima volta!


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